Dr. med. Bernhard Ahlborn

Facharzt für Allgemeinmedizin – Naturheilverfahren – Homöopathie – Chirotherapie

Archiv für die 'Therapien' Kategorie

Phytotherapie

Das Behandeln mit Pflanzenextrakten hat in allen Kulturkreisen eine lange Tradition. Wir wollen die moderne pharmazeutische Chemie und ihre Errungenschaften keineswegs gering achten. Hat sie uns doch wertvolle Medikamente insbesondere für die Behandlung schwerer Erkrankungen und von Notfällen geliefert. Dennoch gibt es eine Reihe guter Gründe, bevorzugt mit den naturgegebenen Pflanzenextrakten zu behandeln:

Pflanzenextrakte enthalten immer eine Komposition von Stoffen, deren Zusammenwirken erst die Gesamtwirkung ergibt.

  • Sie sind wesentlich nebenwirkungsärmer
  • Sie wirken weniger drastisch
  • Ihre Herstellung ist bedeutend weniger aufwendig und umweltbelastend.

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Neuraltherapie

Die Neuraltherapie nach Huneke wurde entwickelt und in die Medizin eingeführt von den Brüdern Dr. med. Ferdinand Huneke (gestorben 1966) und Dr. med. Walter Huneke (gestorben 1974).

Es handelt sich um eine Regulationstherapie mit Lokalanästhetika. Lokalanästhetika sind Arzneimittel, die auch zur örtlichen Betäubung begrenzter Gewebebezirke eingesetzt werden, zum Beispiel in der Chirurgie.

Das Wirkprinzip der Lokalanästhetika ist die Stabilisierung und Regenerierung von Membranpotentialen der Zellen, was zur Wiederherstellung der normalen elektrischen Eigenschaften der Zellen führt. Gesunde Zellen haben eine elektrische Spannung, das heißt Potentialdifferenz innen gegen außen an der die Zelle begrenzenden Membran, die in der Größenordnung von 100 Millivolt liegt. Diese Spannung wird durch aktive, energieverbrauchende Prozesse aufrechterhalten. Sie wird verringert, geschwächt und bricht schließlich ganz zusammen bei allen Beeinträchtigungen der Zellen. Dies ist zum Beispiel in Narbengewebe, bei Entzündungen, Quetschungen, Verletzungen aller Art der Fall. Hier nun hat das Lokalanaesthetikum eine stark regenerierende Wirkung. Schon nach einmaliger Injektion in derart geschädigte Areale ist die Zellfunktion oft lang anhaltend wieder normalisiert. Aus Sicht der Neuraltherapie ist die Betäubung also nur ein Nebeneffekt, der nur (bei den verschiedenen Lokalanästhetika unterschiedlich) zwischen etwa zwanzig Minuten und einige Stunden anhält.

Verwendet werden in der Neuraltherapie vor allem Procain und Lidocain, gelegentlich Mepivacain. Grundsätzlich sind aber alle Lokalanästhetika auch in der Neuraltherapie einsetzbar.

Der von den Hunekes geprägte Begriff des Sekundenphänomens ist eine Beschreibung der unter der Neuraltherapie möglichen Soforteffekte. Durch Beseitigung eines die Gesamtenergie des Körpers deutlich schwächenden Störherdes können Symptome (z.B. Kopfschmerzen) augenblicklich verschwinden.

Grundprinzip von neuraltherapeutischen Maßnahmen überhaupt ist also die Stärkung des Organismus durch die Beseitigung sogenannter Störherde, die durch Behinderung des elektrischen (!) Energieflusses schwächend und „kränkend“ wirken.

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Akupunktur

Die in der Praxis durchgeführten Akupunkturbehandlungen beinhalten folgende speziellen Verfahren:

  • Körperakupunktur mit Nadeln, gegebenenfalls mit Moxibustion (Erwärmung), nach dem System der klassischen chinesischen Meridianlehre.
  • Ohrakupunktur nach dem chinesischen und französischen System, die sich übrigens im wesentlichen nur in der Nomenklatur unterscheiden.
  • Schädelakupunktur nach Yamamoto.
  • Handakupunktur, eine auf somatotopen Bezügen (Reflexzonen) basierende Form der Akupunktur, die vor allem zusätzlich eingesetzt wird
  • Punkte nach den Prinzipien der NPSO (neue punktuelle Schmerz- und Organtherapie nach Siener).

Die von mir heute angewandte Akupunkturtechnik basiert inzwischen im wesentlichen auf selbstentwickelten Techniken und Prinzipien:

  • Punkte werden erst nach Verifizierung durch eine von mir entwickelte sensible Punksuchtechnik gestochen. Das bedeutet, dass die theoretische Überlegung, auf der die Punktsuche basiert, „mit den Händen“ kontrolliert wird.
  • So werden auch „unkonventionelle“ Punkte gestochen, die also nicht auf den klassischen chinesischen Meridianen liegen, sondern sich aus somatotopen Bezügen ergeben oder einfach sensibel gefunden werden.

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Chirotherapie

Chirotherapie / Osteopathie

Die Begriffe Osteopathie und Chirotherapie werden im Grunde synonym verwendet. Chirotherapie kommt aus dem deutschen Sprachraum, Osteopathie aus dem anglo-amerikanischen Bereich.

Dennoch haben diese Bezeichnungen bei uns einen gewissen Bedeutungswandel erfahren. Die klassische Chirotherapie ist in Deutschland eine (von der Ärztekammer) zugelassene Zusatzbezeichnung für Ärzte zu deren Erlangung ein neunwöchiger, praxisorientierter Ausbildungsgang durchlaufen werden muß.

In England und den USA dominiert dagegen die Bezeichnung Osteopathie. Da hier drei- bis vierjährige Ausbildungsgänge existieren, die einen eigenen Berufsstand etabliert und die Therapie auf ein hohes Niveau gebracht haben, hat sich auch in Deutschland sozusagen für die bessere Chirotherapie der Begriff Osteopathie etabliert. Kurz gesagt wird diese ganzheitlicher (ganze Wirbelsäule, Kopfgelenke, Becken, zugehörige periphere Gelenke …) und mit mehr Zeitaufwand durchgeführt und beinhaltet massage-ähnliche und andere Techniken, z.B. postisometrische Relaxation etc.

Andererseits hat der Ruf der Chirotherapie in Deutschland stark darunter gelitten, daß sie verbreitet in der Kassenmedizin eingesetzt wurde und wird (Stichwort: „Drei-Minuten-Medizin“), was das Niveau zwangsläufig verschlechtert und zu häufigen Komplikationen geführt hat.

Patienten fragen mich häufig, wie oft man denn „eingerenkt werden“ dürfe. Diese Frage resultiert aus dem oben Gesagten. Es macht keinen Sinn, festlegen zu wollen, Chirotherapie dürfe nur so und so oft durchgeführt werden. Wird beispielsweise nur mal schnell an der Halswirbelsäule „herumgerenkt“, dann ist das Problem einfach nicht gelöst, auch wenn es zunächst als isoliertes HWS-Problem erscheint und eine (vorübergehende!) Besserung eintritt. Die Wirbelsäule ist eine Einheit, ein Ganzes, und muß immer ganz, d.h. vom Kopf bis zum Becken, behandelt werden. Eine so „befreite“, das heißt in allen Segmenten frei bewegliche, Wirbelsäule ist dann stabiler und somit viel weniger anfällig, muß also natürlich auch nicht wiederholt „eingerenkt werden“. Erforderlich für eine dauerhafte Besserung sind dann aber noch weitere Maßnahmen wie eine sinnvolle, die muskuläre Balance (Muskel-Gegenmuskel-Gleichgewicht) berücksichtigende sportliche Beübung.

Mein eigener Ausbildungsgang führte über die o.g. vorgeschriebene deutsche Chirotherapie-Ausbildung (1986/87) hin zur Osteopathie (achtmonatige Zusammenarbeit mit einem in England ausgebildeten Osteopathen) und zu eigenen Weiterentwicklungen unter Berücksichtigung kinematischer Überlegungen (Packi, Freiburg).

Ein ganzheitlich-medizinischer Ansatz, wie ich ihn auf meine Fahne schreibe, wird auch nie die Möglichkeiten anderer, sich als Ergänzung anbietender Verfahren, außer Acht lassen. Daher ist von Fall zu Fall die Kombination mit neuraltherapeutischen Injektionen, Injektionen in muskuläre Blockaden beeinflussende Muskelansatzpunkte (Packi), Mundakupunktur-Injektionen (Gleditsch) und insbesondere Akupunktur sinnvoll. Akupunktur vor allem deshalb, weil sie – entsprechend konzipiert – nicht nur schmerzlindernd, sondern insbesondere auch muskelrelaxierend und seelisch ausgleichend wirken kann.

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Osteopathie

Chirotherapie / Osteopathie

Die Begriffe Osteopathie und Chirotherapie werden im Grunde synonym verwendet. Chirotherapie kommt aus dem deutschen Sprachraum, Osteopathie aus dem anglo-amerikanischen Bereich.

Dennoch haben diese Bezeichnungen bei uns einen gewissen Bedeutungswandel erfahren. Die klassische Chirotherapie ist in Deutschland eine (von der Ärztekammer) zugelassene Zusatzbezeichnung für Ärzte zu deren Erlangung ein neunwöchiger, praxisorientierter Ausbildungsgang durchlaufen werden muß.

In England und den USA dominiert dagegen die Bezeichnung Osteopathie. Da hier drei- bis vierjährige Ausbildungsgänge existieren, die einen eigenen Berufsstand etabliert und die Therapie auf ein hohes Niveau gebracht haben, hat sich auch in Deutschland sozusagen für die bessere Chirotherapie der Begriff Osteopathie etabliert. Kurz gesagt wird diese ganzheitlicher (ganze Wirbelsäule, Kopfgelenke, Becken, zugehörige periphere Gelenke …) und mit mehr Zeitaufwand durchgeführt und beinhaltet massage-ähnliche und andere Techniken, z.B. postisometrische Relaxation etc.

Andererseits hat der Ruf der Chirotherapie in Deutschland stark darunter gelitten, daß sie verbreitet in der Kassenmedizin eingesetzt wurde und wird (Stichwort: „Drei-Minuten-Medizin“), was das Niveau zwangsläufig verschlechtert und zu häufigen Komplikationen geführt hat.

Patienten fragen mich häufig, wie oft man denn „eingerenkt werden“ dürfe. Diese Frage resultiert aus dem oben Gesagten. Es macht keinen Sinn, festlegen zu wollen, Chirotherapie dürfe nur so und so oft durchgeführt werden. Wird beispielsweise nur mal schnell an der Halswirbelsäule „herumgerenkt“, dann ist das Problem einfach nicht gelöst, auch wenn es zunächst als isoliertes HWS-Problem erscheint und eine (vorübergehende!) Besserung eintritt. Die Wirbelsäule ist eine Einheit, ein Ganzes, und muß immer ganz, d.h. vom Kopf bis zum Becken, behandelt werden. Eine so „befreite“, das heißt in allen Segmenten frei bewegliche, Wirbelsäule ist dann stabiler und somit viel weniger anfällig, muß also natürlich auch nicht wiederholt „eingerenkt werden“. Erforderlich für eine dauerhafte Besserung sind dann aber noch weitere Maßnahmen wie eine sinnvolle, die muskuläre Balance (Muskel-Gegenmuskel-Gleichgewicht) berücksichtigende sportliche Beübung.

Mein eigener Ausbildungsgang führte über die o.g. vorgeschriebene deutsche Chirotherapie-Ausbildung (1986/87) hin zur Osteopathie (achtmonatige Zusammenarbeit mit einem in England ausgebildeten Osteopathen) und zu eigenen Weiterentwicklungen unter Berücksichtigung kinematischer Überlegungen (Packi, Freiburg).

Ein ganzheitlich-medizinischer Ansatz, wie ich ihn auf meine Fahne schreibe, wird auch nie die Möglichkeiten anderer, sich als Ergänzung anbietender Verfahren, außer Acht lassen. Daher ist von Fall zu Fall die Kombination mit neuraltherapeutischen Injektionen, Injektionen in muskuläre Blockaden beeinflussende Muskelansatzpunkte (Packi), Mundakupunktur-Injektionen (Gleditsch) und insbesondere Akupunktur sinnvoll. Akupunktur vor allem deshalb, weil sie – entsprechend konzipiert – nicht nur schmerzlindernd, sondern insbesondere auch muskelrelaxierend und seelisch ausgleichend wirken kann.

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Homöopathie

Der Begriff Klassische Homöopathie entstand in dem Bemühen um Abgrenzung von Verwässerungstendenzen (Komplexmittel-Homöopathie) und um Rückbesinnung auf die ursprünglich von Samuel Hahnemann (1755-1843) begründete Homöopathie.

Verwendet werden Einzelmittel in C-Potenzen (Globuli), die in der Regel in Einzel- oder Doppelgaben (zweimal am selben Tag) verabreicht und in der Praxis ausgegeben werden. Desweiteren kommen LM- oder Q-Potenzen zur Anwendung, in der Regel als Dilution (Tropfen), gelegentlich auch als Globuli. Diese werden je nach Potenzhöhe täglich oder in größeren Abständen regelmäßig eingenommen.

Die Auswahl dieser Einzelmittel stellt die eigentliche Kunst dieses genialen und einfachen Therapieverfahrens dar. Dazu ist vor allem viel Zeit und Sorgfalt bei der homöopathischen Anamnese erforderlich. Diese homöopathische Anamnese dauert bei mir ca. 30 bis 60 Minuten, wenn dieses Therapieverfahren im Vordergrund der Behandlung steht. Im Anschluß daran muß der Therapeut noch Hausaufgaben erledigen: Die sogenannte Repertorisation dient der Auffindung des am besten passenden Arzneimittels. Dazu werden die wichtigsten erfragten Symptome in Bezug gesetzt zu den in den Arzneimittelbildern vorkommenden Symptomen und so das (oder die) Arzneimittel herausgefunden, dessen „Bild“ am besten zu dem von dem Patienten gezeigten Symptomenbild paßt. Früher hatten Homöopathen dazu dicke Bücher auf dem Schreibtisch liegen (Repertorien), heute kann man das schneller und verläßlicher mit dem Computer erledigen.

Kinder sprechen besonders gut auf homöopathische Behandlung an. Sie sind auch einfacher zu „verstehen“, oder sagen wir: homöopathisch einzuordnen. Der Zeitaufwand bei der Anamnese ist bei ihnen daher auch nicht so groß.

Das Ansprechen der homöopathischen Therapie erfordert unterschiedlich viel Zeit. Es ist aber falsch anzunehmen, daß die Wirkung grundsätzlich lange brauche. Auch schnelle oder Sofort-Effekte sind möglich, dies aber eher bei akuten Krankheiten. Je länger eine Krankheit besteht, um so länger braucht natürlich die Umstimmung, die erforderlich ist, um sie wieder zum Verschwinden zu bringen.
Die Klassische Homöopathie ist in meiner Arbeit ein wichtiger Schwerpunkt. Ich grenze mich aber ausdrücklich ab von „Nur-Homöopathen“, also Ärzten oder Heilpraktikern, die ausschließlich dieses Therapieverfahren verwenden. Diese haben zwar die Möglichkeit, die Homöopathie sehr zu perfektionieren, verschenken aber die Möglichkeiten anderer naturheilkundlicher Methoden. In meiner nunmehr über 25jährigen Erfahrung mit den verschiedenen Naturheilverfahren konnte ich die Stärken und Schwächen jedes einzelnen Verfahrens sehr gut in Erfahrung bringen.

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Ozontherapie

Ozontherapie (Große Ozon-Eigenblut-Behandlung)

Aus dem in der Luft vorkommenden zweiatomigen Sauerstoff (O2) entsteht durch Energieeinwirkung (Licht, Strahlung, elektrischer Strom) dreiatomiger Sauerstoff (O3), den man Ozon nennt. Ozon ist also energiereicher als der Luft-Sauerstoff. Es ist damit auch reaktionsfähiger. Diese erhöhte Reaktionsbereitschaft wird nun dazu ausgenutzt, bestimmte Wirkungen im Organismus hervorzurufen.

Die in meiner Praxis am häufigsten angewandte sogenannte Große Ozon-Eigenblut-Behandlung, bei der entnommenes Blut mit einem Ozon-Sauerstoff-Gemisch angereichert und anschließend zurückinfundiert wird (unter Zugabe von speziell zusammengestellten Vitaminen und Mineralstoffen sowie homöopathischen und pflanzlichen Arzneimitteln) hat folgende Anwendungs-Schwerpunkte:

  • Revitalisierung bei Erschöpfungszuständen, durch Überbeanspruchung, im Alter
  • Zusammen mit anderen Verfahren im Rahmen der Biologischen Krebstherapie
  • Rheumatische Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen
  • Infektabwehrschwäche oder chronifizierte Virusinfekte
  • Arterielle oder venöse Durchblutungsstörungen, Raucherbeine, offene Beine (Ulcus cruris), zerebrale Durchblutungsstörungen
  • Lebererkrankungen: Viruserkrankungen, Leberzirrhose, toxische Leberschäden, Leberschäden oder Leberschwäche unklarer Ursache
  • Folgen chronischer Gifteinwirkung: Amalgam, Lösungsmittel, Holzschutzmittel …
  • Therapieeinleitung bei allen Arten chronischer Erkrankungen, Verbesserung der Reaktionsfähigkeit.

Weitere technische Anmerkungen: Das verwendete medizinische Ozon ist eine Mischung aus reinstem Ozon und reinstem Sauerstoff. Es wird gewonnen durch Anlegen einer elektrischen Spannung an ein Gefäß, durch das der reine Sauerstoff geleitet wird (Prinzip der stillen elektrischen Entladung). Durch Variieren der Spannung wird der Anteil Ozon (und damit die zugeführte Menge) eingestellt. Eine Menge von ca. 100 ml Blut wird entnommen, innerhalb eines geschlossenen Systems aus sterilem Einmalmaterial mit dem Ozon-Sauerstoff-Gemisch durchströmt (und dabei leicht verschüttelt) und anschließend zurückinfundiert. Durch die Sauerstoff-Aufsättigung färbt sich das Blut dann hellrot. Die Ozon-Konzentration in dem gewonnenen Gasgemisch wird je nach Anwendung zwischen 0,05% Ozon (und 99,95% Sauerstoff) und 5% Ozon (und 95% Sauerstoff) variiert.

Stichwort OZON:

  • Ozon ist eines der wichtigsten Gase in der Stratosphäre (10 bis 50 km über der Erdoberfläche). In der Ozonosphäre (in 20 bis 30 km Höhe) erreicht es seine maximale Konzentration von 10 ppm (1 Teil Ozon auf 100.000 Teile Luft). Diese Ozonschicht filtert die harte UV-Strahlung der Sonne und schützt damit biologische Systeme auf der Erde vor Schädigung oder Zerstörung durch die harte (energiereiche) UV-Strahlung.
  • Durch Zerstörung der Ozonschicht („Ozonloch“) nimmt diese Filterwirkung ab.
  • „Ozonalarm“: in erdnahen Schichten entsteht durch das Zusammenwirken von Abgasen (Stickoxide, Schwefeloxide…) und UV-Strahlung (intensive Sonnenbestrahlung) an heißen Sommertagen vermehrt Ozon. Bei Einatmung von Ozon ab gewissen Konzentrationen schädigt dies die Schleimhautzellen und kann daher bei Dauerbelastung zu Atemwegserkrankungen führen.
  • Ozonloch und Sommer-Ozon-Problematik hängen insofern zusammen als durch die Schädigung der Ozon-Schutzschicht vermehrt energiereiche UV-Strahlung in erdnahe Schichten durchdringt und dort unter dem katalytischen (reaktionsfördernden) Einfluß der erwähnten Abgase zur Bildung relativ hoher Ozonkonzentrationen führt.
  • Den Ozongeruch kennt übrigens fast jeder: bei Gewittern entstehen durch die elektrischen Entladungen (Blitze) kurzzeitig hohe Ozonkonzentrationen.

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Biologische Krebstherapie

Vorbemerkung: Das Phänomen Krebs ist im Grunde unverstanden.

Schulmedizin und Zeitgeist gehen davon aus, daß Zellgruppen „entarten“ und sich „bösartig“ gegen den Gesamtorganismus stellen. Ganzheitliche Denkansätze dagegen unterstellen den natürlichen Phänomenen eine Sinnhaftigkeit und versuchen sie unter dieser Voraussetzung zu verstehen.

Krebs ist in jedem Stadium heilbar. Auch in meiner Praxis gibt es inzwischen viele „langzeitüberlebende“ (ehemalige) Krebspatienten, die dies belegen.

Der Begriff biologische Krebstherapie beinhaltet eine Reihe von Verfahren und Vorgehensweisen, die in Ergänzung zu den schulmedizinischen Krebsbehandlungen oder alternativ dazu angewandt werden.

Bei Krebsgeschwülsten („bösartigen“ Tumoren) sollte auf die operative Entfernung nicht verzichtet werden, wenn sie eine gewisse Große erreicht haben. Der Grund liegt darin, daß der Körper mit seinen eigenen Abwehrmöglichkeiten in diesem Stadium der bereits in Form eines Tumors manifestierten Krebserkrankung überfordert sein kann. Es gibt aber natürlich erstaunliche Heilungen auch fortgeschrittener oder gar metastasierter Krebse.

Die Frage, ob und in welchen Fällen Chemotherapie bei soliden Tumoren (Krebsgeschwülsten) angewendet werden sollte, sehe ich allerdings äußerst kritisch. Chemotherapie bei Brustkrebs scheint mir zum Beispiel grundsätzlich nicht sinnvoll zu sein.

Bei systemischen Krebserkrankungen (Blutkrebse, akute und chronische Leukämien, Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphome etc.) kann die ab einem gewissen Stadium von schulmedizinischer Seite angestrebte Chemotherapie und gegebenenfalls zusätzliche Bestrahlung sinnvoll sein. Aber auch hier stellt sich im Falle von Heilungen die Frage, ob der Patient trotz oder wegen dieser Therapien gesund geworden ist.

Die grundsätzliche Problematik dieser klassischen Vorgehensweisen besteht darin, daß sie den Organismus massiv schwächen. Es bedarf deshalb unbedingt „positiver“ Therapeiverfahren, die die körpereigenen Abwehr- und Aufbaukräfte stärken und den Organismus dauerhaft in die Lage versetzen, die Krebserkrankung zu überwinden.

Da es nämlich keine gezielt die Krebszellen beseitigende Therapie gibt, können Chemotherapie und Bestrahlung nicht zwischen gesunden und „krebsigen“ Zellen unterscheiden. Beide Verfahren treffen lediglich bevorzugt Zellen, die sich schnell teilen (vermehren). Das trifft aber im an Krebs erkrankten Organismus nicht nur auf die Krebszellen zu (deren Eigenart es ja ist, sich stark zu vermehren) sondern auch auf andere, gesunde, Zellsysteme, wie die Schleimhautzellen des Magen-Darm-Trakts, die Bildungszellen der verschiedenen Blutzellsysteme und die Haarwurzelzellen. Daraus erklären sich ja die Nebenwirkungen: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall (Magen-Darm-Schleimhautzellen), Blutarmut und Verarmung an den weißen Abwehrzellen des Blutes (Blutzellen) und Haarausfall (Haarwuchszellen).

Eine sinnvolle biologische Krebstherapie kann nun diese Nebenwirkungen – wenn sie denn in kauf genommen werden sollen – erheblich abmildern. Gleichzeitig wird der Körper in seiner Lebenskraft und Abwehrfähigkeit gestärkt.

Die nachfolgend dargestellten Verfahren werden nun im Rahmen der biologischen Krebstherapie in meiner Praxis angewandt:

  • Die Misteltherapie wurde in den 1920er Jahren von Rudolf Steiner eingeführt. Mistelextrakte, die nach speziellen, aufwendigen Verfahren hergestellt werden, werden in individuell angepaßter Dosierung und Rhythmik subkutan injiziert. Ich wende in erster Linie die Präparate Helixor und Iscador, gelegentlich auch Abnoba-Viscum oder Iscucin an. Grundsätzlich wird angestrebt, daß die Injektionen nach Abschluß der „Akutbehandlung“ vom Patienten zuhause selber ausgeführt werden, weil sie über ein paar Jahre in gewissen Intervallen wiederholt werden sollten.
  • Die Therapie mit Thymus- und anderen Organextrakten, die intramuskulär injiziert werden, dient der Stärkung des Immunsystems und wirkt allgemein aufbauend.
  • Die Orthomolekulare Medizin dient der Optimierung der Versorgung des Organismus mit Vitaminen und Mikronährstoffen. Sie hat natürlich in der Krebsabwehr einen großen Stellenwert.
  • Die Enzymtherapie dient der „Demaskierung“ der Krebszellen. Krebszellen haben nämlich die Eigenschaft, sich mit einem Schutzmantel aus Eiweiß dem Zugriff der Abwehrzellen, die entartete Zellen zu eliminieren bestrebt sind, zu entziehen. Dieser Schutzmantel nun wird durch hydrolytische Enzyme zerstört, wodurch die ordnende Funktion des Immunsystems erleichtert oder überhaupt erst ermöglicht wird.
  • Die Phytotherapie spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Schwächungen bestimmter Organsysteme können mit Pflanzenextrakten behandelt werden. So ist eine gesunde Leber wichtig für die endgültige Überwindung der Krebserkrankung. Auch bei (noch) nicht manifester Erkrankung von Leber; Nieren, Lymphsystem … kann eine gezielte Phytotherapie sinnvoll sein. Solche Schwächungen könne mit feineren Blutuntersuchungsverfahren (HLB-Test, Dunkelfeldmikroskopie) festgestellt werden.
  • Die Ozontherapie hat einen hohen Stellenwert in der biologischen Krebsbekämpfung. Sie wirkt immunstimulierend, optimiert die Sauerstoffverwertung, stärkt Entgiftungsfunktionen, insbesondere auch die Leber.
  • Die Therapie des Ökosystems Darm wird meist Symbioselenkung genannt. Diese Bezeichnung greift mir aber zu kurz. Der Darm ist das wichtigste Immunorgan. Paradoxerweise stellt er die größte äußere Oberfläche des menschlichen Organismus dar. Durch die starke Fältelung der Darmschleimhaut entstehen größenordnungsmäßig 300 Quadratmeter Oberfläche (zum Vergleich: die Lunge bringt es auf 30 m2, die Haut auf 2 bis 3 m2).
  • Ich setze in den letzten Jahren immer weniger die klassischen Symbiosepräparate ein. Stattdessen versuche ich, mit Hilfe von phytotherapeutischen Präparaten, insbesondere bitterstoffhaltigen Pflanzenextrakten, die körpereigenen Verdauungsprozesse zu stärken. Dies verhindert Gärungsprozesse und damit das Überwuchern unguter Keimpopulationen oder gar von Pilzen.

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Orthomolekulare Medizin

Der Begriff Orthomolekulare Medizin wurde von ihrem Begründer Linus Pauling geprägt. Er behauptete bereits vor über 30 Jahren, daß Vitalstoffe, insbesondere Vitamine, vor chronischen Erkrankungen schützen und sogar lebensverlängernd wirken können. Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und essentielle Fettsäuren können, in der richtigen Menge, Konzentration und Kombination angewandt, einen bemerkenswerten Gesundheitsschutz bewirken.

Warum kann nicht einfach eine gesunde, vielseitige Ernährung dasselbe leisten?

Um es schlagwortartig zu beantworten: Weil wir in einer besonders giftigen Zeit leben!

  • Schon unter Normalbedingungen liegt der Bedarf an Vitalstoffen heute wesentlich höher als früher. Die verschiedensten Faktoren unserer zivilisatorischen Umwelt belasten die körpereigenen Entgiftungsfunktionen auf ungewöhnliche Art: Belastungen von Luft (Abgase, Lösungsmittel … ), Böden und damit Nahrungsmitteln (Düngemittel, Herbizide, Pestizide) und Trinkwasser durch zehntausende von vom Organismus nur schwer abbaubaren Fremdstoffen erzeugen durch die Reaktion mit Sauerstoff im Organismus die sogenannten „freien Radikale“, die ständig durch spezielle Abfangsysteme neutralisiert werden müssen. Und diese Systeme eben benötigen jeweils bestimmte Mikronährstoffe.
  • Die Qualität unserer Nahrungsmittel hat sich teilweise, d.h. bezüglich des Gehalts bestimmter Vitalstoffe, dramatisch verschlechtert, sogar innerhalb der letzten 10 bis 20 Jahre noch einmal sprunghaft! (Man schätzt z.B., daß der vorzivilisatorische Mensch mit seiner Nahrung ungefähr 500 mg Vitamin C aufgenommen hat. Wir kommen heute, auch bei vielseitiger, sehr gesunder Ernährungsweise mit Mühe auf ein Zehntel dieser Menge.) Hinzu kommt eine Menge von Konservierungs- und sonstigen Zusatzstoffen, mit denen der Organismus durch die Nahrungsaufnahme belastet wird.
  • Mangel im Überfluß: Unsere heutige Durchschnittsernährung ist gekennzeichnet durch eine zu hohe Kalorienzufuhr (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiß) bei gleichzeitigem Mangel an Vitalstoffen.

Die durch Orthomolekulare Medizin mögliche Krankheitsvorbeugung, Verbesserung von Lebenskraft und damit Lebensfreude und in bestimmten Fällen auch Heilung oder Verbesserung von chronischen Krankheitszuständen, macht jedoch den Grundsatz Optimaldosierung statt Minimaldosierung erforderlich.

Die meisten frei verkäuflichen Multivitamin-Präparate sind aus folgenden Gründen abzulehnen:

  • Sie enthalten oft eine unsinnige Menge von Zusatzstoffen wie Farb- und Geschmacksstoffe, die den Organismus belasten.
  • Die für den Laien beeindruckende lange Liste von Inhaltsstoffen verdeckt die Tatsache, daß wichtige Substanzen weit unterdosiert sind, so daß eine präventive oder gar therapeutische Wirkung damit nicht zu erzielen ist.

Das praktische Vorgehen in der orthomolekularen Medizin muß sich allerdings natürlich am Einzelfall ausrichten und an dem was es zu behandeln, verbessern oder auf Grund spezieller Gefährdung zu verhindern gilt. Nicht jeder muß eine riesige Palette nahrungsergänzender Substanzen zu sich nehmen. Beim Herz-Kreislauf-Gefährdeten müssen andere Schwerpunkte gesetzt werden als beim Immungeschwächten oder chronisch müden und leistungsgeminderten Patienten. Die Schwangere oder Stillende benötigt andere Nahrungsergänzungen als der ältere Mensch und so weiter. Zudem helfen bestimmte Blutuntersuchungen, spezielle Mängel ausfindig zu machen und gezielt auszugleichen.

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Biologisches Facelifting

Biologisches Facelifting – umfassende, ganzheitliche Vorgehensweise

Warum biologisch (nicht-chirurgisch)?

  • Sie behalten Ihr Gesicht, Ihre individuelle Mimik. Die Regulation wird der Weisheit Ihres Körpers überlassen. Es entstehen keine Narben: Narbenstörfelder sind besonders im Gesicht und am Kopf sehr problematisch. Körpereigene Regenerationsprozesse werden wirkungsvoll angeregt. Das umfassende Konzept beinhaltet wirksame Regenerations- und Entspannungsbehandlungen.

Die Technik
Behandlungselemente, die einzeln oder in Kombination durchgeführt werden können:

A. Vorübergehende Ruhigstellung überaktiver Gesichtsmuskeln

  • Ein Bakterientoxin-Präparat (Botox) wird in die überaktive mimische Muskulatur injiziert, um eine vorübergehende Ruhigstellung und damit Glättung der Gesichtsfalten zu erreichen. Die Wirkung hält für mindestens vier bis sechs Monate an, nach wiederholten Behandlungszyklen oft sogar länger. Nach dieser Zeit kann sich (auch durch die ergänzenden Behandlungen) eine Veränderung der mimischen Gewohnhheiten eingestellt haben, so daß die „Gesichtsglättung“ weiterbesteht. Gegebenenfalls kann die Injektion wiederholt werden.

Diese Methode wird seit einigen Jahren in vielen Ländern der Erde mit Erfolg angewandt. Sie ist wegen der verwendeten sehr geringen Toxinmengen ungefährlich.

B. Regeneration der faltigen Gesichtshaut

  • Mit ultrafeinen Injektionskanülen werden in und unter die Haut (intra- und subcutan) biologische und homöopathische regenerierende Substanzen gespritzt nähere Erläuterungen zu den Arzneimitteln weiter unten).
  • Dabei wird lokal an und in die Falten und zu behandelnden Hautpartien sowie
  • in die individuell (nicht schematisch) ermittelten Regulationspunkte (Akupunktur-Meridianpunkte, Sonderpunkte, Triggerpunkte) injiziert.

Die verwendete regenerierende Injektions-Mischung

  • wird individuell zusammengestellt. Sie besteht aus homöopathisch-phytotherapeutischen und neuraltherapeutischen (Procain oder Lidocain) Arzneimitteln.
  • Berücksichtigt werden bei der Zusammenstellung der Medikamente die vorliegenden Erkrankungen, Belastungen und Schwachpunkte. Diese werden durch Befragung, auf Wunsch und wenn erforderlich auch durch spezielle Blutuntersuchungen bestimmt.

C. Manuelle Muskellösung und -Entspannung

  • Bei jeder Sitzung erhalten Sie eine von mir entwickelte „manuelle Druckpunktmassage“ zur gezielten Lösung und Entspannung von verkürzten und überspannten Muskeln und Muskelgruppen. Es geht hier nicht nur um die mimische Muskulatur, sondern auch um damit zusammenhängende wichtige weitere Muskelgruppen: Kau-, Kopf-, Halswirbelsäulen-, ja sogar Atemmuskulatur.
  • Durch diese Massagetechnik werden muskuläre Blockaden gelöst, die Anteil haben an den „mimischen Fehlgewohnheiten“, durch die die Falten entstanden sind.

(Unterspritzungstechniken verwende ich wegen der schlechten Ergebnisse nicht mehr.)

Wie könnte eine Behandlungsserie aussehen?

  • Eine Behandlungsserie kann zum Beispiel aus sechs Sitzungen bestehen, die innerhalb eines halben Jahres durchgeführt werden. Das Bakterientoxin wird beim ersten Mal injiziert – nach vier Wochen erfolgen Nach-Injektionen nicht genügend inaktivierter Muskelgruppen.
  • Zwischenzeitlich und nach Abschluß der Toxin-Behandlung können biologische Regenerationsbehandlungen (Punkt B) durchgeführt werden, die jeweils mit den manuellen Muskellösungsbehandlungen (Punkt C) kombiniert werden können.

Was ist erreichbar?

  • Der Behandlungserfolg ist natürlich stark von der Ausgangssituation abhängig. Was erfahrungsgemäß zu erreichen ist werden ich vor Beginn der Behandlung ausführlich mit Ihnen besprechen. Wie lange die verbesserte Situation dann anhält ist wieder von vielen Faktoren abhängig und individuell sehr verschieden.
  • Positive Effekte im Sinne einer Glättung, Straffung und Entspannung der Gesichtshaut sind jedoch immer erreichbar.

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